Jeder kennt das: Wenn es um die Sache geht und man sich richtig anstrengt, fangen die Beine an zu brennen.
Da wird dann schnell vom Laktat gesprochen – was eigentlich so nicht stimmt, aber dazu an anderer Stelle mehr. Laktat ist also in aller Munde und häufig auch negativ behaftet. So können wir das aber nicht stehen lassen.
Wer in kurzer Zeit sehr viel Energie produzieren möchte, der braucht nicht nur die Fähigkeit, möglichst viel Sauerstoff aufzunehmen, sondern vor allem auch Kohlenhydrate in Energie umzuformen. Dieser Vorgang läuft rein anaerob statt – also ohne Sauerstoff.
Vor allem schnellkräftige Sportler wie Sprinter müssen in kurzer Zeit sehr viel Energie produzieren und haben folglich eine hohe Laktatbildungsrate. Ausdauersportler wie Marathonläufer oder Radsportler, also Sportarten mit einer längeren Belastungszeit, profitieren von einer geringen Laktatbildungsrate, weil sie weniger Kohlenhydrate verbrauchen.
Warum ist das wichtig? Die Speicher der Kohlenhydrate in der Muskulatur sind begrenzt und pro Stunde ist die Kohlenhydrataufnahme durch z. B. Energie-Getränke / Gels limitiert.
Wenn der Verbrauch also höher als die Aufnahme ist, wird man irgendwann einen „Hungerast“ erleiden und/oder die Leistung deutlich reduzieren müssen.
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